Sokratinchen
„Warum?“-„Warum?“-„Warum?“ - Philomathie
bis ins Unendliche - oder im Kreis;
ich verheddere mich in Kausalketten,
nehme Ausflucht zu Mythen und Märchen.
Mein Wissen aber wird mich nicht retten.
Du fragst mich fröhlich in die Aporie.
Wenn ich weiß, dass ich nicht weiß,
erst dann bin ich gescheit.
Darum teil mit mir die Gummibärchen
und deine Naseweisheit!
Süß ... ich fühle mich an meinen Beruf erinnert.
Der Text könnte vor lauter Unscheinbarkeit und Kürze untergehen in den Fluten anderer Beiträge ... doch dann holt er einen ein ... So nah an der Quelle und dem Grund aller menschlichen Beziehungen entspringt dieser gleichwohl gedanken- und liebevolle Mehrzeiler.
Danke für die netten Worte!
Gedichte verstehe ich als verdichtete Sprache, oftmals sind sie wie ein Bonbon, dass man längere Zeit im Mund zergehen lassen muss, um an den -manchmal herben, manchmal süßen -Kern zu gelangen. Das setzt voraus, dass man sich etwas Zeit nimmt zum Nachdenken, zum Lesen zwischen den Zeilen.
Danke also auch gerade dafür!
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