Von den unzähligen Kunstwerken, die unsere Natur im Laufe von Jahrmillionen hervorgebracht hat, möchte ich die Raukar auf Fårö herausgreifen. Raukar ist die schwedische Bezeichnung für die hoch aufragenden, säulenartigen und bizarren Kalksteingebilde. Die Natur hat diese „Steinskulpturen“ durch Erosion und Auswaschungen im Laufe von Jahrtausenden geschaffen. Sie stehen vornehmlich an der Küste, fast möchte man meinen als „Wächter“. Auf Grund ihrer enormen Höhe (mehrere Meter) sind sie nicht nur sehr beindruckend (bei Tageslicht), sondern auch teilweise Furcht einflößend (nach Sonnenuntergang). Je nach Tageslicht und Standort meint man Menschen, Tiere oder Gegenstände zu erkennen. Diese hier ausgesuchte „Skulptur“ hatte bei dem klaren Licht der gerade untergegangenen Sonne, die noch ihr letztes goldenes Leuchten über den Horizont ergoss, etwas Magisches. Kunst, die ewig währt.

Liebe Frau Hitschler,
in Anbetracht der Stille und des besonderen Ortes, ist das Schweigen allerdings vorzuziehen. Ein kontemplatives Schweigen und Meditation.
Ich habe meinen vorherigen Kommentar auf die Atmosphäre, die das Foto für mich transportiert bezogen.
Möglicherweise böten sich beide Optionen, ganz entsprechend dem augenblicklichen Wunsch des Herzens vor Ort.