Licht und Schatten
Es umfängt dich so leicht wie ein Nebel,
Kaum sichtbar und nicht zu umgeh'n.
Es vermag es durch Türen zu gehen,
die eigentlich verschlossen erschien'.
Es zeigt sich in schöner Gestalt,
lässt Hoffnungen erstmal entsteh'n,
doch nimmt es Besitz von dir, deinem Sein, wird Stück für Stück untergeh'n.
Es glitzert, es klingt wohl, es bindet,
es flüstert "Es ist nichts dabei",
doch wenn es sein wahres Gesicht zeigt,
ist Freude und Leben in Stücken, manchmal gar ist es vorbei.
Nichts dieser Welt ist so taktisch,
versucht alles so zu verdrehen,
dass das, was aufrichtig versucht wird,
zerstört wird, anstatt zu ensteh'n:
Das Böse.
Lass dich nicht vom Bösen überwinden!
Es liegt im Verborg'nen und wächst dort,
es sammelt die Kraft, hält sie fest,
um später bestehen zu können,
im rauhen Wind, jedem Test.
Wenn es ein bisschen gewachsen,
wird sichtbar, was sich dort regt,
im Herzen, desjen'gen der zulässt,
dass Innere Schönheit entsteht.
Es wächst als etwas,
das nicht dem eigenen Wollen sich beugt,
sondern als etwas, das Kraft hat,
and'ren zu dienen, Liebe zu Menschen nicht scheut.
Es scheint oftmals schwerer zu leben,
zu pflegen, zu kultivier'n,
und dennoch ist es im Ergebnis,
das was Leben erblüh'n lässt, statt zu zerstör'n.
Manchmal da kostet es alles,
mit Herzlicht das Dunkle zu bann'.
Doch glaub mir, du wirst erleben es lohnt sich,
wenn du einst siehst, wie das Licht den Kampf gegen die Schatten gewann.
Das Gute.
Überwinde das Böse mit Gutem!
Vielen Dank für diese tolle Rückmeldung, ich freue mich sehr darüber!! Über das tertium comparationis müsste ich noch mal eine Weile nachdenken - so ganz spontan würde ich sagen: Vielleicht ist es der Mensch selbst. Denn in ihm liegt das Potenzial sowohl Gutes als auch Böses zu tun / zu entwickeln bzw. sich davon einnehmen zu lassen. Was meinen Sie?
Leliliah Leloli Wow, großartig. Natürlich! Der Mensch.