Laura Spinney
1918 - Die Welt im Fieber
Wie die Spanische Grippe die Gesellschaft veränderte
Noch ein Buch über Pandemien? 2017 brachte die britische Wissenschaftsjournalistin Laura Spinney das Buch »1918 - Die Welt im Fieber. Wie die Spanische Grippe die Gesellschaft veränderte« heraus. Seit Juli 2021 gibt es diesen Bestseller nun auch als handliches Paperback in zeitgemäßer Überarbeitung.
Anstelle mit veralteten Themen und Floskeln zum Thema Pandemie zu kommen, überrascht Spinney mit einer fundierten und grundlegenden Auseinandersetzung mit der »vergessenen Pandemie«, wie sie die Spanische Grippe, die 1918 zigtausende Menschen umbrachte, bezeichnet.
Aber zunächst zeigt Spinney auf, seit wann wir über Pandemien sprechen und gibt einen hervorragenden, wenn auch kurzen Überblick über die Medizingeschichte beginnend mit der Antike bis hin zur Moderne.
Schließlich thematisiert Spinney aber auf sehr lesbare und interessante Weise, wie die Spanische Grippe entstand und was sie mit der Gesellschaft gemacht hat - verborgen im Schatten des Ersten Weltkrieges. Geschmückt wird dieser Bericht durch bunte Zeitzeugenberichte und einige Bilder. Zuletzt beleuchtet die Wissenschaftsjournalistin die Folgen der Spanischen Grippe bis in die heutige Zeit.
Laura Spinney, 1918. Die Welt im Fieber. Wie die Spanische Grippe die Gesellschaft veränderte ²(München 2021). 384 S., erschienen im Piper Verlag.
»Der Autorin gelingt es, die Pandemie aus verschiedenen Blickwinkeln darzustellen – und damit ein längst überfälliges Bild einer vergessenen und doch wieder so allgegenwärtigen Katastrophe zu zeichnen.« ― Kleine Zeitung (A) Published On: 2021-08-30
Vielen Dank Herr Lupa!
Lara Hitzmann, da meine Eltern beide an einem Karzinom erkrankt und gestorben sind, interessierte ich mich für folgendes Buch, das ich mit einer starken Neugier gelesen habe: https://www.amazon.de/König-aller-Krankheiten-Krebs-Biografie/dp/383219…önig+aller+krankheiten&qid=1640776854&sprefix=Der+König+aller%2Caps%2C118&sr=8-1.
Darin wird auch ein wenig Medizingesichte betrieben und man erfährt u.a., dass wir je älter wir werden, umso anfälliger für diese Krankheit werde, qua unserer Lebenszeit alleine schon.
Auch das Buch "das Gen" vom selbigen Autor ist vermutlich sehr interessant.