Bildquelle: Von Eva K. / Eva K. - Eva K. / Eva K., GFDL 1.2, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5558882
Wie kam ich dazu, mich als Versandantiquar zu betätigen, ohne dass dies mein eigentliches Berufsfeld war? Antrieb war stets, Bücher und damit Arbeit und Wissen vor der Vernichtung zu bewahren. Bei Haushaltsauflösungen kommt es oft dazu, dass die Büchersammlung, die sich ein Mensch im Laufe seines Lebens aufgebaut hat, teils mit Mühe, teils mit Freude, teils mit beidem gelesen hat, achtlos dem Papiermüll zugeführt wird. Die Beschäftigung damit, welches Wissen man hiermit teilen könnte, fällt weg. Nimmt man sich aber der Sache an, findet man oftmals echte Kleinode. So gibt es nicht selten Werke, die niemand sonst anbietet, in keiner Bibliothek geführt werden, in kleiner Auflage gedruckt wurden und deren Verfasser nicht mehr unter den Lebenden sind. Wissen, dass in solchen Werken zusammengeführt wurde, geht verloren, wenn es nicht bewahrt wird. Als Versandantiquar habe ich nun die Möglichkeit, das Wissen an Personen weiterzugeben, die thematisch interessiert sind und möglicherweise auf diesem Wissen aufbauend neue Erkenntnisse verschriftlichen, neues Wissen schaffen. Und nicht zuletzt habe ich auch selbst einen eigenen Mehrwert, kann über den Tellerrand hinausschauen, weiter denken, denn ich habe die Möglichkeit, mich mit Themen auseinanderzusetzen, in Bücher hineinzulesen, die ich sonst nie in die Hand bekommen hätte. So kann ich nur ermutigen, Wissen zu bewahren, zu teilen und selbst weiter zu denken.
Ich biete über booklooker an, zu erreichen über lese-z-immer.de.