Das Pferd ist ein steter Begleiter des Menschen. Wildpferde werden zunächst als Rohstoffquelle, also vor allem als Fleischlieferant von den prähistorischen Kulturen Eurasiens und Afrikas gejagt. Doch die Domestikation des Pferdes in Zentralasien im 4. Jahrtausend v. Chr. ändert alles und ist der Beginn einer intensiven Tier-Mensch-Beziehung, die sich ungebrochen bis in die Gegenwart erstreckt. Auch wenn das Pferd bis heute auf dem Speiseplan der Menschen steht, ermöglicht doch die Domestikation eine Nutzung des Pferdes und weiterer Equiden wie Esel und Maultiere. Die Zug- und Reittiere vereinfachen in vielfältiger Weise die Fortbewegung und den Lastentransport. Diese Erleichterung und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten haben tiefgreifende Auswirkungen auf die menschliche Kulturgeschichte, welche sich in Wirtschaft, Militär, Religion und Gesellschaft manifestieren.
Das Titelthema entsteht in Zusammenarbeit mit den Kuratorinnen und Kuratoren der Sonderausstellung »Das Pferd in der Antike – Von Troja bis Olympia«, die von dem Archäologischen Museum der Universität Münster und dem Westfälischen Pferdemuseum im Allwetterzoo Münster gemeinsam im Westfälischen Pferdemuseum veranstaltet wird.
Weitere Themen aus dem Heft:
Schweiz: Vindonissa –Lebens- und Konsumwelten im Legionslager
Griechenland: Die Ausgrabungen an der Metro von Thessaloniki
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ANTIKE WELT 4/2022
Das Pferd in der Antike
96 S. mit zahlr. Abb., 21 x 29,5 cm.
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